Seegurken haben ungewöhnliche, störende „Untermieter“: der Eingeweidefisch dringt durch den After in die Seegurke ein und frisst die Eingeweide seiner Vermieterin. Zwar hat die Seegurke die Fähigkeit, ihre Eingeweide zu regenieren, doch so richtig wohl fühlt sie sich mit dem Fisch im Leib dann doch nicht.

Seegurke – Foto: © panthermedia.net – Erich Teister

Und so hat Mutter Natur einige Seegurkenarten mit einer im Tierreich einzigartigen Anwehrmaßnahme ausgestattet: an der Afteröffnung, ihrer empfindlichsten Stelle, haben diese Seegurken 5 messerscharfe Kalkzähnchen. An diesen „Zähnen im Hintern“ kommen unliebsame Darmbesucher nicht vorbei, ohne sich zu verletzten.

Warum nicht alle Arten diese Zähne entwickelt haben, muß von den Biologen und Evolutionsforschern noch geklärt werden.