Katzenkind - Foto: © Antje Lindert-Rottke

Wenn eine neue Katze ins Haus geholt wird, sollte sich der kleine Racker natürlich auch von Anfang an wohl fühlen können. Daher ist es wichtig, sich vor dem Einzug auf die Ankunft des Haustiers vorzubereiten. Doch wie sieht ein katzenfreundliches Zuhause aus? Worauf sollte besonders geachtet werden, wenn die Katze da ist? Nachfolgend wird erläutert, wie sie sich schnellstmöglich an die neue Umgebung gewöhnt.

Katzenkind – Foto: © Antje Lindert-Rottke

Was muss vor dem Einzug erledigt oder besorgt werden?

Es ist zunächst einmal wichtig, dass die Grundausstattung angeschafft und die Wohnung „katzensicher“ gemacht wird. Wenn die Katze dann da ist, wird sie zunächst einmal etwas verschüchtert sein. Um die Eingewöhnung zu erleichtern, ist es am besten, wenn das Katzenkind am Wochenende einzieht, denn dann haben Mensch und Tier genügend Zeit sich aneinander zu gewöhnen. Zudem empfiehlt es sich, einen ruhigen Raum auszuwählen. Hier kann die Box abgestellt und die Tür geöffnet werden. Die Katze kann selbst entscheiden, ob und wann sie herauskommen möchte. Oftmals verkriechen sich die Kleinen anfangs, beispielsweise unter dem Bett. Generell könnte man versuchen die Kleinen mit leckerem Junior Katzenfutter zu locken und sie so dazu ermutigen das Versteck zu verlassen, um die neue Umgebung zu erkunden.

Die Eingewöhnungszeit kann Stunden oder sogar Tage dauern

Wenn sich das Katzenkind nicht aus der Box traut, hilft es vielleicht, eine Weile den Raum zu verlassen. Manche Tiere erkunden das neue Zuhause lieber, wenn sie allein sind. Es ist möglich, dass die Katze beim Anblick direkt wieder unter das Bett oder in die Box flüchtet, doch dies ist völlig normal. Der Eingewöhnungsprozess kann bei unerschrockenen, neugierigen Katzen einige Minuten oder mehrere Stunden, aber bei besonders scheuen und ängstlichen Katzen auch mehrere Tage dauern. Das Katzenkind kann sich möglichst ungestört erst einmal in aller Ruhe an den Raum und an das Frauchen oder Herrchen gewöhnen. Nach einigen Tagen wird es dann in der gesamten Wohnung auf Entdeckungstour gehen. Der Katze sollte einfach die Zeit gegeben werden, die es dafür benötigt. Es ist wichtig, dass in den ersten vier bis sechs Wochen, in denen der Racker zur optimalen Eingewöhnung im Haus bleiben sollte, die Fenster geschlossen bleiben. Auch schräg darf ein Fenster nicht gestellt werden.

Was benötigt das Katzenkind?

Wichtig ist, dass im Raum des Tieres der Wasser- und Futternapf, das Katzenklo, ein Kratzbaum oder -brett und eine Kuschelmöglichkeit bzw. ein Schlafplätzchen vorhanden sind. Auch Spielzeug in der Form von Bällen oder Stoffmäusen werden von kleinen Katzen gern angenommen. Mit der Zeit werden die kleinen Racker immer abenteuerlustiger und suchen sich bei nicht vorhandenem Spielzeug vielleicht andere Gegenstände zum Spielen, die nicht optimal für Katzen geeignet sind. Generell sind alle Katzen bei einer optimalen Haltung bis ins hohe Alter sehr verspielt. Das Katzenklo sollte beispielsweise keinesfalls neben dem Fress- oder Schlafplatz, sondern in einer ungestörten Ecke stehen. Katzen haben eine sehr sensible Nase, sodass das Katzenstreu regelmäßig gewechselt werden muss. Vorteilhaft ist sehr feines Klumpstreu, denn das verbrauchte Streu klebt gut zusammen, sodass es sich mühelos entfern lässt. Tipp: Sollte ein Bettchen von der Katze gemieden werden, liegt es oftmals am falschen Platz. Dann empfiehlt es sich, diesen zu wechseln, um festzustellen, wo sich das Katzenkind wohl fühlt.

Fazit

Ein Haustier ist ein wahrer Segen für die gesamte Familie. Doch es ist wichtig, dass die Wohnung kittensicher und katzengerecht ist, damit sich das Katzenkind rundum wohl fühlen kann.

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