Beagle-Welpen - Foto: © Martina Berg

Beim Hund ist es wie beim Menschen: Man ist, was man isst. Ganz grob gesagt kommt das dabei raus, was man hineinwirft. Im Umkehrschluss heißt das, dass aus einem mangelernährten Hund nichts werden kann. Ein Nährstoffdefizit hat vor allem bei Welpen im Wachstum fatale Folgen. Aber auch Hunde, die viel leisten, sportlich aktiv sind oder sich im Zuchteinsatz befinden, brauchen eine Extraportion Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Und dann gibt es noch die Senioren, die die zur Verfügung stehende Nahrung nicht mehr optimal verwerten und unter dem ein oder anderen Zipperlein leiden. Auch für sie darf es gerne etwas mehr sein.

Beagle-Welpen – Foto: © Martina Berg

Ohne Vitamine geht’s nicht
Ganz klar benötigt jeder Hund eine
seinen Bedürfnissen angemessene Ernährung. Wie bereits erwähnt, spielen verschiedene Faktoren wie die Agilität, das Alter und die Leistung eine große Rolle. Mit einer Anpassung der Futtergabe alleine ist es aber oft nicht getan. Wer eine größere Menge verfüttert, ernährt seinen Hund unter Umständen zu kalorienreich. Auch die bedarfsgerechte Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen ist nicht immer gewährleistet. Deshalb ist es oft sinnvoll, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe über ein Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen. Dazu gehört zum Beispiel der Vitamin B Komplex für Hunde
. Die B-Vitamine regulieren als essentielle Bestandteile des Enzymsystems den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Ein Vitamin-B-Mangel ist oft die Folge von einseitiger Ernährung, Verdauungsstörungen, aber auch von Infektionen. Es gibt verschiedene B-Vitamine mit teilweise unterschiedlicher Funktion. Vitamin B12 ist zum Beispiel wichtig für die Zellteilung und das Zellwachstum sowie für Stoffwechselvorgänge. Zu wenig Vitamin B 12 verursacht Appetitlosigkeit, Anämie, neurologische Störungen, Wachstumsverzögerungen und ein mattes Fell. Vitamin B 2 ist ein Koenzym, das mit verschiedenen Enzymen kooperiert. Bei einem Mangel treten Fell- und Hautveränderungen, Wachstumsstörungen, Fressunlust, nervliche Leiden und ein verändertes Blutbild auf. Vitamin B 1 ist ein Thiamin-Antagonist. Ein Mangel äußert sich in nervösen Störungen und in Herz- und Gefäßkrankheiten.

Älterer Deutscher Schäferhund – Foto: © Martina Berg

Gutes für das Alter
Mit dem Alter kommen die Gebrechen. Die Augen wollen nicht mehr so, die Ohren lassen ebenfalls nach. Besonders häufig sind ältere Hunde von Arthrose betroffen. Dabei handelt es sich um eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der nicht selten der Knorpel geschädigt ist. Hat ein Hund Arthrose, dann erkennt man das am steifen oder unsicheren Gang. Da rostet, was rastet, sollten die Tiere regelmäßig bewegt werden. Sie dürfen sich dabei aber keinesfalls überanstrengen. Mehrere kurze Spaziergänge sind besser als ein mehrstündiger Gewaltmarsch einmal pro Woche. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Beweglichkeit mit
Gelenktabletten für Hunde zu unterstützen. Grünlippmuscheln enthalten zum Beispiel neben Eiweiß, Glykogen und Omega-3-Fettsäuren auch Glycosaminoglykane. Die Glycosaminoglykane sind ein natürlicher Bestandteil des Bindegewebes, des Gelenkknorpels und der Gelenkflüssigkeit. Auch Extrakte aus der Teufelskralle können bei Arthrose helfen. Die aus den Speicherwurzeln der Pflanze gewonnenen Präparate besitzen schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften. Ein Gelenk, das nicht schmerzt, wird auch lieber bewegt. Die Bewegung fördert wiederum die Bildung von Gelenkschmiere, die die Reibung mindert. Sowohl Teufelskralle als auch Grünlippmuscheln sind in speziellen Tabletten enthalten, die sich für ältere Hunde sehr gut eignen. Die Hunde nehmen die Tabletten meistens gut auf, wenn man sie in einem Stück Leberwurst oder einer Fleischcreme versteckt.

Fazit: Um die Nährstoffversorgung in bestimmten Lebenssituationen sicherzustellen, gibt es spezielle Nahrungsergänzungsmittel. Diese lassen sich leicht dosieren und einfach mit dem Futter verabreichen.