Die Kreuzspinnen sind eine Gattung (Araneus) aus der Familie der Radnetzspinnen (Araneidae). Die Garten-Kreuzspinne (Araneus diadematus) gehört zu den größeren Vertreterinnen der Gattung Araneus (Kreuzspinnen) und kommt in Gärten, aber auch an Waldwegen und Waldrändern sowie auf Brachen vor.
Fast alle Spinnen sind giftig, also auch die Garten-Kreuzspinne. Sie lähmt mit ihrem Gift ihre Beute, um sie dann ohne große Probleme einspinnen und aussaugen zu können.
Kann die bei uns doch sehr häufig vorkommende Garten-Kreuzspinne auch einem Menschen gefährlich werden? Sie brauchen vor den faszinierenden Krabbeltieren keine Angst zu haben, denn erstens ist ihr Gift für Menschen bei weitem nicht tödlich. Und zweitens hat die Kreuzspinne trotz ihrer manchmal recht imponierenden Größe (Weibchen werden bis zu 18 mm groß, Männchen bis zu 10 mm) nur recht kurze Giftklauen (Cheliceren), mit denen sie die menschliche Haut nicht durchstossen kann.
Sie können sich also ohne Angst einer Kreuzspinne nähern und sie sich einmal näher anschauen (bitte bedrängen sie die Spinne dabei aber nicht). Kreuzspinnen erkennen sie an der mehr oder weniger deutlichen Kreuzzeichnung auf dem Rücken. Diese Zeichnung ergibt sich aus einer Serie weißer Flecken, die in zwei sich kreuzenden Linien angeordnet sind. Die Farbenvielfalt der Spinnen ist sehr groß – sie reicht von rostrot über braun bis grau und gelb. Es gibt auch häufig mehrfarbige Exemplare.
Als echte Radnetzspinnen bauen Gartenkreuzspinnen große Radnetze. Hier hocken sie meist in der Mitte und warten darauf, daß sich ein Schmetterling, eine Hummel oder ein anderes Insekt darin verfängt. Übrigens spinnt die Gartenkreuzspinne jeden Tag ein neues Netz – die Reste des alten frisst sie zuvor auf.
Dem Paarungsverhalten und der Fortpflanzung dieser faszinierenden heimischen Spinnen werde ich demnächst einen ausführlichen Artikel widmen – damit Sie diesen nicht verpassen: abonnieren Sie doch einfach diesen Blog!
Buch-Empehlungen: