Auch im Tierreich gibt es gleichgeschlechtliche Beziehungen:  bei fast 500 Arten konnten Forscher bis heute homosexuelle Partnerschaften beobachten. So unter anderem bei Delfinen, Humboldt-Pinguinen und Bonobos (die sind sexuell ja besonders kreativ – demnächst mehr dazu auf diesem Sendeplatz).

Jugendliche Humboldt-Pinguine
Jugendliche Humboldt-Pinguine – Foto: © Martina Berg (www.bogensportdeutschland.de)

Teilweise stärkt dieses Verhalten scheinbar den Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe und teilweise scheint die Homosexualität einfach nur ein Ausdruck der Lust und Spielfreude zu sein (wie bei den schon erwähnten Bonobos).

Und vereinzelt dient es sogar dem Arterhalt: so finden sich bei Albatrossen immer dann Weibchen zusammen, wenn ein Männermangel besteht. Befruchten lassen sich die Weibchen dann von einem Männchen, das „fremdgeht“ (d.h. es hat eigentlich schon eine feste Partnerin). Und den Nachwuchs ziehen diese Weibchen dann zusammen mit einer anderen „Single-Frau“ auf.

Literaturempfehlungen: