Fachleute bestätigen, dass die Anzahl alkoholabhängiger Igel hierzulande mittlerweile besorgniseregende Dimensionen angenommen hat. Schuld daran sind umweltbewußte Hobbygärtner, die statt der chemischen Keule sogenannte Bierfallen zum Schutz ihres Gemüses gegen Schnecken einsetzen.
Der Gerstensaft scheint des nützlichen Stacheltieren sehr gut zu schmecken und so stillen sie immer häufiger ihren Durst am Inhalt der Fallen. Dies ist für sie nicht ganz ungefährlich: im Rausch rollen sie sich nicht mehr zum Schutz ein und so werden sie für Hunde, Katzen oder große Raubvögel zur leichten Beute. Außerdem kommt es vor, dass ein betrunkener Igel völlig die Orientierung verliert und jämmerlich in der Bierfalle verendet.
Wenn Sie in Ihrem Garten Bierfallen aufstellen und Ihnen kommenden Sommer ein scheinbar kranker Igel entgegentorkelt, dann sollten sie diesen zu seinem eigenen Schutz in „Ausnüchterungshaft“ nehmen. Oder noch besser die Fallen so aufstellen, daß zwar Schnecken reinfallen, aber keine Igel daraus trinken können. Das ist aber zugegebenermaßen ziemlich schwer – falls sie für dieses Problem eine Lösung haben, dann teilen Sie mir diese doch bitte mit!
Andererseits sind angeheiterte Igel recht einfach zu fotografieren… (hier spricht die begeisterte Tierfotografin aus eigener Erfahrung).
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