Der robuste, kleine Kerl mit den rehbraunen Augen und den lustigen Schlappohren zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Familienhunden.
Wo genau der Beagle herstammt und was der Name bedeutet, darüber ist man sich nicht so ganz einig. Er ist auf jeden Fall kein Schoßhündchen, denn schon seit etlichen Jahrhunderten werden Beagles als Jagdhunde bei der Kaninchenjagd eingesetzt. Sie sind sehr ausdauernd und haben Freude am Laufen. Ein idealer Begleiter für jeden Jäger.
Beagles haben wie alle Hunde einen hervorragenden Geruchssinn. Dazu kommt einen erstaunliche Ausdauer. Hat ein Beagle erst einmal seine Beute gewittert, dann folgt er der Fährte so lange, bis die Beute gestellt ist oder der Beagle vor Erschöpfung nicht mehr weiter kann.
Der Beagle ist ein kurzhaarige Rasse mit kurzen, kräftigen Beinen. Sein kurzes, eng anliegendes Fell ist sehr pflegeleicht und schützt gut gegen „Schmuddelwetter“. Beagles erreiche eine Größe von 33-40 cm und werden bis zu 18 kg schwer. Am häufigsten gibt es die kleinen Hunde in den Farben braun-weiß, es gibt aber auch rot-weiße, zitronengelb-weiße und dreifarbige in schwarz-braun-weiß.
Beagles sind sehr gesellig und fühlen sich am wohlsten unter Artgenossen. Notfalls tut es auch eine große Menschenfamilie. Die niedlichen Schlappohren brauchen viel Liebe, Zuwendung und sehr viel Bewegung. Sie sind sehr verspielt und brauchen eine konsquente Erziehung.
Fressen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen eines Beagles. Für ein gutes Essen läßt er alles liegen und stehen. Da wird dann sogar Jagd und Spiel zweitrangig. Darumr ist er auch kein geeigneter Wachhund – für einen Leckerbissen würde er jedem Dieb den Zugang zum Haus gewähren.
Dem treuen, bettelnden Blick aus Beagle-Augen kann man nur schwer widerstehen. Beagle sind deshalb häufig zu dick. Also versuchen Sie, das Betteln zu ignorieren, damit sich Ihr Liebling nicht kugelrund frißt. Denn ein normalgewichtiger Beagle, der sich viel bewegt kann 15 Jahre alt werden.
Weitere Informationen:
Beagle Club Deutschland e.V.