Jedes Jahr am 3. März findet er statt – der Tag des Artenschutzes.
Und da es ja zwischenzeitlich eine regelrechte Inflation aller möglichen und unmöglichen „Gedenktage“ gibt, möchte ich Euch diesen Tag nicht vorenthalten.
Leider fehlen in diesem Fall die Sponsoren mit den finanziellen Interessen (anders ist dies z.B. beim „Tag des Buches“ oder dem „Tag des Bieres“ der Fall ist – beide finden passenderweise am 23. April statt) und so kennt kaum jemand dieses Datum.
Der Tag des Artenschutzes ist im Jahr 1973 im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) eingeführt worden. Durch das Abkommen sollen bedrohte wildlebende Arten (Tiere und Pflanzen) geschützt werden, die durch Handelsinteressen gefährdet werden.
Aktuell befolgen 175 Staaten das Abkommen weltweit, die Bundesrepublik Deutschland seit 1976.
Zitat von der Internet-Seite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: „Trotz vieler positiver Entwicklungen in den letzten Jahren, beispielsweise konnten erstmals Tiere wie Seeadler, Schwarzstorch, Wanderfalke und Uhu von der Roten Liste genommen werden, ist der Bestand von Tier- und Pflanzenarten in Deutschland und weltweit insgesamt weiterhin alarmierend. Im Herbst 2007 hat das Bundesumweltministerium erstmals eine nationale Strategie zur biologischen Vielfalt vorgelegt. Sie wird mittlerweile weltweit als vorbildlich angesehen. Zur langfristigen Sicherung für den Naturschutz stellt die Bundesregierung derzeit rund 125.000 Hektar aus Bundesbesitz den Bundesländern, Naturschutzverbänden oder Umweltstiftungen zur Verfügung.“
Ich denke, es gibt noch viel zu tun – wor allen Dingen in den Köpfen mancher Menschen – aber das Washingtoner Abkommen war und ist ein guter Anfang!
Weiterführende Informationen:
http://www.cites.org/